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Konzett Konzept Konzert - KKK |
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Vernissage: am Donnerstag, dem 20. Februar 2014, ab 19:00 Uhr |
Konzett Konzept Konzert Das Konzett Konzept Konzert, in der Folge KKK genannt, ist ein Projekt zur Verbindung von Kunstvermittlung im Allgemeinen und musikalischer Kunstvermittlung in Speziellen. Werke der bildenen Kunst und musikalische Werke werden hierbei unter thematischen Aspekten in Verbindung gesetzt. Die traditionellen Formen der Kunstvermittlung „Austellung“ und „Konzert“ werden kritisch hinterfragt und einer Neuorientierung unterzogen. Kunstvermittlung In langjähriger Zusammenarbeit mit dem Künstler und Designer Franz West hat der Komponist Michael Mautner vielfältige Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt: Musik für Objekt- und Skulpturinstallationen, Performances im öffentlichen Raum oder Videoprojekte u.a. Diese Kombination von Kunstprojekten mit Musikbeiträgen ist naturgemäß projektbezogen und bedarf keiner übergeordneten Konzeption. Für Musik im Rahmen von Ausstellungen oder ähnlichen Veranstaltungen hat sich aber mit der Zeit eine Art Leitindex herauskristallisiert, der die übliche Musiknummer-zwischen-den-Ansprachen-Methode kritisch hinterfragt. Anlässlich des Ausstellungsprojekts „Tribute to Franz West“ im Frühjahr 2013 in der Galerie Phillip Konzett hat der Galerist Phillip Konzett einen Kompositionsauftrag für die Finissage erteilt, eine musikalische Würdigung des großen Künstlers und Musikliebhabers. Der Erfolg der Musikperformance „Tribute to Franz West“ für 3 Violoncelli und Chor (mit Publikums-beteiligung), als download auf der homepage der Galerie veröffentlicht, hat zu einer kontinuierlichen Zusammenarbeit geführt. KonzertKonzept Ein wichtiges Grundelement des KKK ist der klingende Katalog. Grundlage der Veranstaltungen ist die Zusammenstellung von Ausstellungsobjekten und Musikstücken die in Beziehung zueinander stehen oder in Beziehung gebracht werden, sei es verdichtend, ergänzend oder kontrapunktiv. Jedes KonzeptKonzert hat ein thematisches Grundmotiv, das sowohl aus der Kunst („prima l’arte“) als auch aus der Musik („prima la musica“) gewonnen werden kann, oder auch aus einem übergeordneten Gedanken besteht. Der Kontext der Kunstwerke und Musikstücke soll aber nicht allein der Auffassungsgabe der Besucher überlassen werden, sondern durch den „klingenden Katalog, ein musikalisches Ritornell mit Textrezitatition unterstützt und evoziert werden. Dieses Ritornell wird eigens für jedes Projekt neu komponiert und soll die Besucher klanglich und inhaltlich in die Welt der musikalischen Werke und deren Kontext zu den Kunstwerken einführen. Die Ritornelle, in der jeweiligen Besetzung der Veranstaltung, werden mit Textbeiträgen zur Musik und zu den Kunstwerken ergänzt und von einem Sprecher/einer Sprecherin, vorgetragen.Der „klingende Katalog“ wird dramaturgisch über die Dauer der Veranstaltung verteilt oder en bloc eingesetzt. Jedes KKK ist ein Kunstwerk für sich, ein multimediales Konzeptkunstwerk. KonzeptKonzert Zwischen dem, was in Musik ausgedrückt werden kann und dem, was der bildenen Kunst vorbehalten ist, soll eine katalytische Reaktion hergestellt werden, durch das Aufeinandertreffen von Musik und Kunst entsteht etwas Neues, Unerhörtes, ohne dass dabei aber die einzelnen Werke einer Manipulation unterzogen werden. Kuratiert wird dieses Projekt von Phillipp Konzett und Michael Mautner. Angewandte Kunsttheorie, angewandte Musiktheorie und Prinzipien der Konzeptkunst kommen hierbei zur praktischen Anwendung und ergänzen einander. Wenn Theorie und Praxis frontal aufeinander treffen, dann muss es krachen. Pilotprojekt Weitere Projekte in Planung:
Michael Mautner, Phillip Konzett, Angelika Romauch
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