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Tony Cragg

"Skulpturen"

  KNOLL GALERIE
  05.06. - 30.07.2004

 

Eröffnung: am Samstag, dem 5. Juni 2004, um 10:00 Uhr
Der Künstler ist anwesend.


(Die Eröffnung findet im Rahmen des Galerienfrühstück im 6. und 7. Bezirk statt.)

Bereits seit 1993 arbeitet die Knoll Galerie Wien & Budapest mit dem britischen Künstler Tony Cragg erfolgreich zusammen. So tourte Tony Cragg auf Initiative der Knoll Galerie mit einem Querschnitt seines künstlerischen Schaffens von 1993 bis 1997 durch rund 14 osteuropäische Staaten, von Prag bis nach Riga und von Warschau bis Sofia. Nun freuen wir uns, aktuelle Arbeiten des Künstlers in unseren neuen Räumlichkeiten in der Gumpendorferstrasse zu präsentieren. Es handelt sich um die erste Galerienausstellung seiner Werke in Wien. In der Ausstellung zu sehen sind auch zwei Bronze Arbeiten, davon aus seiner Serie der bewegten Köpfe - Minds, sowie eine vielteilige Glasarbeit.

"Mein anfängliches Interesse an der Gestaltung von Bildern und Gegenständen war und ist immer noch die Schaffung von Objekten, die in der natürlichen oder funktionalen Welt nicht existieren, die Informationen und Empfindungen über die Welt und meine eigene Existenz widerspiegeln und weitergeben können."

Tony Cragg

Tony Cragg hat mit seinen Werken entscheidend zur Entwicklung des modernen Skulpturenbegriffs beigetragen. Auch seine grundlegenden theoretischen Überlegungen zu Form und Material eröffneten einen neuen Blick auf die Komplexität des Themas Skulptur. Seine Arbeiten entstanden zunächst im Spannungsfeld zwischen Aktion und Installation auf der Basis der Eindrücke von Arte Povera, Concept Art und Minimal Art. In Folge distanzierte er sich immer mehr von formalistischen Ansätzen und konzentrierte sich auf den skulpturalen und dinglichen Charakter der ihn umgebenden Materialien. Es ging ihm mehr um den Reibungspunkt an der Grenze von der ästhetischen Bedeutung der Materialien als Kunstwerk und der ihnen entzogenen Funktion als Gebrauchsgegenstand. In den jüngsten Arbeiten konzentriert er sich vor allem auf die gestaltbildende Oberfläche, um wie er selbst sagt „die Form von Objekten über eine Art äussere Haut zu definieren.“