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Achim Freyer

Zwischen den Stühlen

 Galerie Ulrike Hrobsky
 06.02. - 16.03.2016

Vernissage: Freitag, 5. Februar 2016, 18:30
Künstlergespräch: 18:45


Achim Freyer –„Magier der Inszenierung“ – Erschaffer visueller Allianzen zwischen Theater und Malerei, dessen Anschauungen mit Künstlerischen Bilderreichtum bezaubern, wurde Achim Freyer 2015 mit dem Nestroypreis ausgezeichnet.
Als Universalkünstler besonderen Nimbus schafft er auf anachronistische Weise und mit einem geradezu monomanischen Gestus herrliche Erinnerungsräume, die alle Sinne auf motivierende Weise berühren und präsente Dispositionen neu ordnen und/oder beflügeln.

Die Ausstellung in der Galerie Hrobsky „Zwischen den Stühlen“ zeigt neuere Malereien von Achim Freyer, die die Spaltung unserer Welten mit abstrakt konstruierten Figurationen und spontangestischen Konstrukten behandeln.
„Zwischen den Stühlen“ – gegenwartsnah wird dem Zeitgeist hier Bühnenpräsenz gewährt.

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Geheimer Herrscher 2015, 150x100cm, Acryl auf LW Foto: U.Freyer

Achim Freyer – wer denkt nicht bei Nennung dieses Namens an betörende Theateraufführungen, an phantasievolle Kostüme und Dekorationen. Parallel zu dieser Theatertätigkeit spielt für den ausgebildeten Grafiker und Maler das Zeichnen, das Malen eine wichtige Rolle. Es ist ein gegenseitiges Durchdringen, ein Wechselspiel zwischen der Theaterwelt mit der Welt auf der Fläche und umgekehrt. Skizzen entstehen beinahe täglich und das skizzenhafte, das scheinbar unfertige ist auch ein wesentliches Merkmal seiner fertigen Bilder. Als Betrachter fühlt man sich aufgefordert, die in den Bildern nur angedeuteten Geschichten weiterzudenken, seine eigenen Empfindungen und Erinnerungen einzubringen.

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Butterfly Flower, 2015, Aufstragswerk Dr. Sang Woo Lim (ital. Vogue)

Genauigkeit kommt immer der Schönheit zugute, und richtiges Denken dem zarten Gefühl.“- Wie ließe sich Achim Freyers Arbeitsweise und seine künstlerische Position als Maler, Bühnenbildner und Regisseur besser beschreiben als mit den Worten von David Hume. Genauigkeit und Schönheit, Denken und Fühlen – diesen Wörtern gibt er eine programmatische Dichte, füllt sie wie Gefäße mit Optimismus, Dynamik, überbordender Farbigkeit und tiefem antipodischen Schwarz. Sinne und Körper werden zu Mittlern zwischen menschlicher und tatsächlicher Natur, der inneren und äußeren Landschaft und demjenigen, der den Raum der Kunst, den white cube betritt. In diesen Chiffren wird das Staunen vor den Phänomenen eines menschlichen Lebens und Erlebens einmal mehr abgebildet.

Zahlreiche Ausstellungs- und Messebeteiligungen im In- und Ausland: Beteiligung an der Documenta 1976 und 1987

Nestroy-Preisträger für sein Lebenswerk 2015

http://www.achimfreyer.com/achim-freyer/