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Richard Kaplenig
Ewald Putz

" fremd und vertraut"

 

  GUT GASTEIL
 03.05. - 15.06.03


Vernissage: am Samstag, dem 3. Mai 2003, um 18 Uhr
Einleitung: Werner Jambor
Musik: Helmut Scherner und Freunde


Ewald Putz
   
1949 in Hirschwang an der Rax geboren
seit 1970 Berg- und Reisefotografie
1991 mit ORF-Team im Pamir
1993 mit Universum im Kaiser-Franz-Josef-Land
Fotos von 3. Besteigung des Shisha Pangma,
vom Everest und
2000 vom Kantsch
   
seit 1997 Ausstellungen / Auswahl:
   
1999 Nikon-Galerie, Wien "Woanders - Anderswo"
2000 Puchberg / Schneeberg beim Kongress
" Psyche am Berg"
Fotobuch: "Das schönste Tal"
2003 Fotoessays für daas Ausstellungsprojekt
" Stadtwildnis - Born to be wild" der
Umweltabteilung der Stadt Wien

" Ich hab mich in der letzten Zeit immer mehr der essayistischen Fotografie zugewandt. Mein Ziel ist es, das hinter dem Augenscheinlichen Liegende, das Essentielle der Dinge und Situation sichtbar zu machen. ich möchte die zufällige Ästhetik des Alltags fotografieren. Deshalb betone ich das Fremde im Vertrauten und das Vertraute im Fremden".

Ewald Putz, war von früherster Jugend in den Bergen unterwegs und beschäftigt sich seit 1970 mit der Berg- und Reisefotografie. Zunächst setzte er das Medium Fotografie dazu ein, um seine Vorträge durch optische Eindrücke zu begleiten und lebendig zu gestalten. im Zuge der jahrelangen Auseinandersetzung mit der Fotografie, als Ergebnis eines Blicks auf die Welt, rückte für Ewald Putz zunehmend die Möglichkeit ins Zentrum seines Interesses, durch die Fotografie etwas sichbar zu machen. Durch die Einsicht, dass die Ausdruckskraft der Bilder andere Wege geht als die der Sprache, emanzipierten sich seine Fotografien zunehmend vom Wort. so erzählt er heute mit Fotos Geschichten, die keines Kommentars mehr bedürfen, die in ihrem strengen Schwar-Weiss das Auge bannen und durch den Blickwinkel, aus dem heraus sie die Welt betrachten, das Verhältnis von fremt und vertraut zum Tanzen bringen.

Kurt Ricica

Richard Kaplenig
   
1963 geboren in Kötschach-Mauthen
1986-98 Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer
1993-97 Studienaufenthalt an der Accademia di belle arti
in Venedig (Prof. Patelli und Prof. Di Raco)
Lebt un arbeitet in Kärnten und Wien
   
seit 1993 Ausstellungen / Auswahl:
   
1996 Venedig, Galerie Traghetto, "nuove figure 1"
1997 Wien, Aspecta, Kunst am Arbeitsplatz
Villach, Galerie an der Stadtmauer, "nuove figure 2"
1999 Venedig Marghera, Spazio Espositivo Monteverdi
Paradiso / Pocena (I) 4. SIMPOSIO
INTERNATIONALE D'ARTE
Kroatien, Grisignana, Galerie Fonticus, mit Nemanja C.
2000 Wien, McKinsey & Company - "NATURLYRIK"
2001 Wien, Schloss Thurnmühle,
" Vom Finden und Verschwinden
Sacile, Palazzo Biglia, "Finestre di Pace"
2002 St. Petersburg, "Organic Organisation"
Rovinj, Kroatien "arte senza confini", Museo Civico
Venedig, Architektur Biennale, Rauminstallation

" Richard Kaplenig, Vertreter der jüngeren österreichischen Kunst, schränkt sich in seiner Arbeit nich auf bestimmte Themen und Techniken ein. ungemein vielfältig sind die Mischungsgrade zwischen Malerei, Fotografie und Bildhauerei, die der Künstler sein den frühen neunziger Jahren erzielt. Aus der Natur und ihrer hierarchischen Existenz entweder er Formen, Strukturen und Anordnungen - löst sie auf, erschafft sie neu. Kaplenig ist jedoch niemand, der ein vorher klar festgelegtes Bild gestaltet, sondern ein Künstler, der sich mit Lunst in den Prozess des Schaffens begibt und die Sinnlichkeit der Improvisation genießt."

" Die verwendeten graphischen Formen und Zeichen wirken archaischen Ursprungs, wie Spuren aus einer unbekannten Vergangenheit: unbekannt aber doch nicht fremd nächte man eines kollektiven Unbewussten, Elemente einer transpersonalen undifferenzierten Kollektivität herausholt, in sein persönliches Weltbild integriert; Universen, die für den Betrachter nich immer leicht zu lesen sind."

Gabriele Ressmann