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Gunter Damisch /
Rudi Molacek

 KUNSTHANDEL GÖLLES
 12.09. - 16.10.2004

 

Vernissage: am Samstag, dem 11. September 2004, um 17:00 Uhr


Die beiden befreundeten Künstler Gunter Damisch und Rudi Molacek zeigen vom 12.09. bis 18.10.2004 Aktuelles und einen Querschnitt ihrer Arbeiten der letzten Jahre in der Galerie Gölles in Fürstenfeld, aus den Bereichen Malerei und Skulptur.

Gunter Damsich
1958 geboren in Steyr, OÖ
1977-1983 Akademie der Bildenden Künste, Wien; Meisterklasse Prof. Max Melcher
und Prof. Arnulf Rainer
1985 Otto Mauer Preis, Max Weiler Preis
1991 Karl Rössing Preis
1995 Preis der Stadt Wien
1996 Anton Faistauer-Preis für Malerei des Landes Salzburg
1998 Ordentliche Professur an der Akademie der Bildenden Künste, Wien
Preis der 2. Internationalen Grafiktriennale, Prag; Landeskulturpreis OÖ für Grafik
Der Künstler lebt und arbeitet in Wien und Freydegg

Seit 1982 Ausstellungen u. a. in Wien, Brasilien, Basel, München, Amsterdam, Carpi Salzburg, Zürich, Graz, Reith i. A., Rom, Gent, Böheimkirchen, Linz und Paris

Die kosmische Dimension seiner Bilder mit ihren Farbbahnen, Spiralnebeln u. Amöben unterstreichen das formale Potential bildnerischer Kombinatorik, das der Künstler mit Bravour auf der Grundlage farblicher Vereinheitlichung und Beschränkung ausspielt. Damisch beschert uns einen abstrakten, barockexpressionistischen Weltentwurf, welcher die Ambivalenz heutiger Weltsicht und Befindlichkeit getragen vom Prinzip Hoffnung veranschaulicht.

Peter Baum

Rudi Molacek
1948 geboren in Kindberg, Stmk
Studium der Wirtschaftswissenschaften, Wien
1985 – 1991 Gastprofessor an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien

Zahlreiche Ausstellungen u. a. in N.Y., Salzburg, Wien, Moskau, Admont, Paris, Bergen, Graz, Mexiko City, Helsinki, Beijing, San Franzisko, Eisenstadt u. Kopenhagen

Bei seinem Übergang von der Fotografie zur Malerei hat Molacek anfänglich in einer kontroversiellen Ausrichtung zur Fotografie ein klassisches Malereigenre gesucht und das Blumenbild als Motiv gewählt. Er begann, die Malerei und das Tafelbild als technische Dispositive zu interpretieren, mit den Trägermaterialien zu experimentieren, sei es als Ölbild oder Computerbild.

Christa Steinle

"Die Konfrontation von Öl- und Computermalerei findet eine erste Annäherung in den floralen Motiven, ihre Gegenüberstellung gerät zur "Malerei Pur". Seit Mitte der 80er Jahre malt Rudi Molacek Ölbilder. Er entdeckt seine Begeisterung für die Malerei durch ihre Unmittelbarkeit, die ihm eine sensuelle Erfahrung des Malprozesses erlaubt. In der lasierenden Maltechnik sucht er die Leichtigkeit, wobei die überlagernden Formen von dunklen, kräftigen bis zu hellen, zarten Tönen wechseln und seinen Bildern Struktur geben."

Ute Pröllochs

Molacek hat sich jedoch mehr und mehr vom Bild entfernt, er geht den Weg der Bildlosigkeit.

Kathrin Becker

In den neueren Bildern gestaltet der Künstler gegenstandslose Formen, in denen sowohl die Geschichte der Malerei als auch das Malen als prozessuale Erstellung von Farbformkonstellationen Thematisiert wird.

Rainer Fuchs