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Robert Mittringer

Quer durch

 GALERIE IN DER SCHMIEDE
 24.01. - 01.03.2019


Vernissage am 23. Jänner 2019 um 20:00 Uhr
Eröffnung: Univ.-Prof. Dr. Martin Hochleitner, Direktor / Salzburg Museum



bild
Robert Mittringer, O.T., 2011, Asche,Acryl auf Molino, 150x100 cm

Robert Mittringer 1943 – 2018
Der Künstler lebte und arbeitete zuletzt in Eferding, OÖ
Mitglied der Künstlervereinigung MAERZ und war von 1981 – 83 Mitglied der Gruppe „Donauhunde“, sowie 1989 Mitglied der Gruppe „K5“ mit Ak, Dorfer, Netusil und Rebhandl.
Zahlreiche Ausstellungen in Österreich, Deutschland, Italien, Belgien, Frankreich, Spanien, der Schweiz, Litauen, USA, Kanada, Australien, Ungarn und der Tschechei.
In diversen öffentlichen u. privaten Sammlungen im In- und Ausland
Kunstmessen: Basel, Paris, Frankfurt, Köln, Madrid, Chicago, Montreal, Wien

Preise:
1997: 1. Preis für Kleinskulptur Kiwanis / Nordico Linz
1998: Kunstwürdigungspreis der Stadt Linz
2001: Oberösterreichischer Landeskulturpreis

Material und Technik:
Robert Mittringer war sowohl als Maler und Zeichner, wie auch als Plastiker (Objektgestalter) tätig. In allen Bereichen arbeitete er mit sogenannten ‚armen‘ Stoffen wie Karton, sei es Verpackungskarton oder Pappschachteln, und Papier. Die charakteristischen Pigmente, welche in seinem Werk dominieren, das starke Orange, Schwarz, Weiß und Beige, gewann er aus Sand, Graphit, Asche und Ziegelmehl.
Karton, dessen Erscheinung durch kleine bis größere Eingriffe verändert wurde, bildete meist den Ausgangspunkt für seine Objekte. Blieb die ursprüngliche Form nicht bestehen, so wurde der Karton gequetscht, verdreht, zerrissen, geknickt, verschieden beleuchtet, schattiert und bemalt. Zusätzlich brachte der Künstler Sinnestäuschung und Verwirrung, was das Material anbelangt, mit ins Spiel, indem er Karton zeitweilig in Aluminium, Eisen oder Stahl gießen ließ oder der Oberfläche von Karton den Glanz von Metall verlieh. Somit wird das Unterscheidungsvermögen des Betrachters in Frage gestellt. Wir sind gezwungen, die Objekte zu berühren, denn auf unsere Augen alleine können wir uns nicht verlassen. Mit der Sinnestäuschung zwingt er uns zu einer neuen, intensiveren Auseinandersetzung mit Materialität.
Bildträger für seine Zeichnungen sind sowohl altes, vergilbtes Papier als auch Fragmente von Verpackungskarton.