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Peter Kogler


 GALERIE 422
 19.09. - 20.10.2002


Eröffnung: am Donnerstag, den 19. September 2002, um 19:30 Uhr



PETER KOGLER
wurde 1959 in Innsbruck geboren und ist, sieht man vom Besuch eines Semesters an der Akademie der bildenden Künste in Wien ab, Autodidakt.

Die ersten Arbeiten, die er Anfang der 80er Jahre zeigte, waren Kartenobjekte. 1992 vertrat er Österreich auf der "documenta IX" in Kassel, 1995 gestaltete er Teile des österreichischen Pavillons auf der Biennale von Venedig, an der er bereits 1986 im Rahmen der "Aperto" teilgenommen hatte.

Seine Exponate gehören weitestgehend in die Bereiche der Intermedialität. Seine mittels Computer gestaltete Zeichensprache setzt sich zu massenmedialen und für die jeweilige Umgebung adaptierten, raumgreifenden Installationen zusammen. Die künstlerische Entwicklung Peter Koglers stand hierbei unter dem Einfluß der amerikanischen Minimalisten. Eines seiner frühen Vorbilder war Andy Warhol. Über den damaligen Karton-Minimalisten schrieb Markus Brüderlin: "Kogler kombiniert die Flüchtigkeit des Zeichnens (auch in Anlehnung an strukturelle Eigenschaften der modernen Kommunikationstechnik) mit der assoziierten Trägheit von Architekturkörpern."

Heute zählt Peter Kogler zu den wichtigsten Repräsentanten der jüngeren österreichischen Kunst. Er war auf nahezu allen größeren internationalen Ausstellungen der letzten Jahre präsent. Der Künstler lebt und arbeitet in Wien, wo er auch eine Professur an der Akademie der bildenden Künste innehat.