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Yves Oppenheim


 GALERIE CHARIM
 11.09 - 28.09.2002

 

Eröffnung: am Dienstag, den 10. September 2002, um 19:00 Uhr


Yves Oppenheim wurde 1948 in Tananarive / Madagaskar geboren. Er lebt und arbeitet in Paris und Berlin.

Zum ersten Mal zeigte die Charim Galerie Arbeiten des Künstlers im Rahmen der Gruppenausstellung „Mission (Im)possible, in welcher österreichische Positionen zeitgenössischer Malerei mit internationalen in Dialog gestellt wurden.

Nachdem im Frühjahr 2002 mit Ausstellungen von Erwin Bohatsch, Anton Herzl und Max Boehme einzelne Positionen österreichischer Malerei betrachtet wurden, soll nun der Dialog durch internationale Künstler ergänzt werden.

Die Ausstellung MALEREI ist die erste Einzelausstellung von Yves Oppenheim in Österreich.

Zu den Arbeiten von Yves Oppenheim:

Yves Oppenheim analysiert Formen, Farben, Kompositionen. Bildformationen und Interpretationen bilden einen gemeinsamen Ausgang für seine Frage nach der generellen Konstruktion von Bildern.

Sein Focus liegt aber nicht nur in der Produktion von Kunst, sondern auch in der Vermittlung. Yves Oppenheim will, dass seine Bilder leicht vermittelbar sind, er will die Betrachter/innen nicht verstören oder verunsichern. Das erreicht er durch die Oberflächengestaltung seiner Bilder: die einzelnen Elemente der Oberfläche können nicht definiert werden, um eine Assimilierung in formale Betrachtung und formales Denken zu verhindern. Durch visuelle Kohärenz und reduzierten Inhalt will Yves Oppenheim an Stelle von Frustration den Wunsch nach deutlicher Repräsentation in dem/der Betrachter/in wecken.

Seine Malerei beinhaltet verschiedene Bilder und piktorale Techniken um Images zu konstruieren, die unser Verlagen nach Repräsentation bezeugen. Dieses Verlangen nach Repräsentation zeigt sich in dem halb-kontrollierten, halb-impulsiven Prozess der Produktion einer Bildoberfläche. „The surface is where the artist takes all the risk in the process of the activity that is the production of art. Here, constant vigilance and physical effort are required; each tableau displays the successive construction and deconstruction that compose it, in such way that it is the process of composition, which is most permanently in evidence and active in the final content of the work. Parallel to this central strategy, and entrenched in the practical processes, a new language emerges which is much more openly emotional (Yves Oppenheim). Der Künstler ist vom 7. bis 11. September in Wien.