Wir freuen uns sehr, das fotografische und skulpturale Werk von Dorothee Golz in einer ersten
Einzelausstellung in Berlin zu präsentieren.
Detailreich kombiniert Dorothee Golz in ihren „digitalen Gemälden“ altmeisterliche Gesichter
auf neuen Körpern, inszeniert in modernen Räumen. Die Serie von Fotografien ist mehr als nur
eine faszinierende Computerspielerei, die Portraits der malerischen Ikonen wirken seltsam
anziehend und irritierend; sie reflektieren in der Darstellung den Blick von Künstler und
Gesellschaft und hinterfragen Rollenmodelle, damals wie heute.
Dorothee Golz, 1960 in Mülheim an der Ruhr geboren, lebt und arbeitet seit 1988 in Wien.
Internationale Bekanntheit erreichte sie durch die Teilnahme an der documenta X (1997) auf
der sie ihre Skulptur „Hohlwelt“ und Zeichnungen zeigte. In der Folge wurden neben den
Skulpturen, Kleinplastiken, die Fotografie und die Zeichnung zu wichtigen Ausdrucksmedien. |